Unsere aktive Mannschaft hat zurzeit 41 Mitglieder, davon sind 2 weiblich. Die Jugendfeuerwehr besteht momentan aus 18 Jugendlichen, davon ist eine weiblich. Wir treffen uns alle zwei Wochen zur Übung oder zum Unterricht, um uns ständig weiterzubilden, schließlich erfordern Einsätze viel Wissen und Können.
Unser Ausbildungsprogramm ist sehr umfassend. Neben den Fortbildungen, wie zum Beispiel Kartenkunde oder richtiges Verhalten und Vorgehen bei Bränden, frischen wir auch regelmäßig unsere Kenntnisse in Erster Hilfe auf. Fahrzeugkunde steht bei uns auch jährlich auf dem Dienstplan, da jeder Feuerwehrmann die verschiedenen Gerätschaften im Einsatz sofort finden und auch anwenden können muss.
Unsere Übungen versuchen wir immer so realitätsnah wie möglich zu gestalten. Wir trainieren unter anderem das Retten verletzter Personen aus PKWs mit der Rettungsschere und dem Spreizer, sowie die Handhabung anderer Technischer Geräte wie Motorsäge, Trennschleifer oder Hebekissen. Denn auch hier gilt es im Einsatzfall perfekt vorbereitet zu sein.
Der zweite wichtige Punkt unserer Übungen ist die Brandbekämpfung. Es werden bei uns nicht nur die Grundzüge wie der Löschaufbau geübt, sondern vor allem die Brandbekämpfung in Gebäuden. Durch die Bereitschaft vieler Großgründlacher und auch einiger umliegender Firmen können wir sehr oft verschiedene Gebäude für unsere Übungen nutzen. Durch den Einsatz einer Nebelmaschine können wir unsere Übungen sehr realistisch gestalten. Für die Atemschutzgeräteträger ist es sehr wichtig häufig unter schwierige Bedingungen zu üben, denn nur so kann der Ausbildungsstand hoch gehalten werden. Schließlich wissen wir nie wann wir gefordert sind und ob zur Brandbekämpfung in Häusern oder Betrieben, oder gar zur Menschenrettung.
Nicht nur die Atemschutzgeräteträger werden bei diesen Übungen gefordert, sondern auch der Rest der Mannschaft. So muss der Aufbau der Wasserversorgung gemacht werden, Personen über tragbare Leitern gerettet werden und natürlich müssen die verletzten und geretteten Personen auch versorgt und betreut werden. Auch diese Abläufe müssen reibungslos funktionieren und werden deshalb ständig geübt.
In den meisten Fällen treffen wir als erstes am Einsatzort ein. Deswegen, und wegen unserer exponierten Lage müssen wir oft länger auf Unterstützung von der Berufsfeuerwehr und dem Rettungsdienst warten.