Wenn gleich um 11:00 Uhr die Sirenen aufheulen heißt das erstmal nichts schlimmes! Die Bevölkerung soll einfach für die Warnmethoden sensibilisiert werden, die es gibt um im Ernstfall über eine Gefahrenlage zu informieren.
Am vergangenen Samstag wurden wir ganz in die Nähe der Örtlichkeit alarmiert, an der wir schon am Vortag einen Gebüschbrand zu löschen hatten. Diesmal war ein Kleinbrand gemeldet. Tatsächlich war nur eine leichte Rauchentwicklung erkennbar. Nachdem die ersten Löschversuche mit Wasser aus unserem Kleinlöschgerät allerdings erfolglos blieben und die Rauchentwicklung dadurch noch größer wurde schauten wir genauer hin: Durch die starke Sonneneinstrahlung hatte sich eine Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entzündet. Kurzerhand wurde der Sprengkörper mit Sand zugeschüttet um das Feuer zu ersticken. So konnten wir Zeit gewinnen, bis der nachgeforderte Kampfmittelräumdienst zur Stelle war und die Bombe fachgerecht entsorgte.
„Waldbrand“ war das Einsatzstichwort, das uns heute nach der Alarmierung durch die Leitstelle ins Gerätehaus eilen lies. Gemeldet war Feuer auf einer größeren Fläche zwischen der Schmalau und Boxdorf. Am Einsatzort angekommen stellten wir fest, dass glücklicherweise nur ca. 20qm Gebüsch brannten. Mit unserem Schnellangriffsrohr wurde das Feuer zügig gelöscht. Zur Wasserversorgung kam auf der Freifläche ohne Hydranten unser Adapterstück zum Einsatz, mit dessen Hilfe die Beregnungsanlagen der Äcker angezapft werden können.