Schutz vor Katastrophen

Im Jahr 1995 übernahmen wir von der Feuerwehr Almoshof den Katastrophenschutz Zug 4. der Stadt Nürnberg. Mit dieser Übernahme änderte sich auch das Übungs- und Einsatzspektrum in unser Wehr. Einer der Vorteile der Übernahme war, dass unsere jungen Kollegen ab dem 18. Lebensjahr ihren Ersatzdienst bei uns leisten können. Dafür müssen sie sich auf sechs Jahre verpflichten, brauchen aber nicht zur Bundeswehr oder zum Zivildienst und brauchen so auch ihre Arbeitstelle nicht verlassen.

Als wir den Zug übernahmen gehörten ein LF 16 TS (Löschgruppenfahrzeug 16 mit eingeschobener Tragkraftspritze) und ein RW 1 (Rüstwagen 1) zu den Fahrzeugen, die das Land für die Tätigkeiten zur Verfügung stellte. Nach einigen Jahren fiel dann der Rüstwagen aus dem Konzept, dieser wurde aber durch die Stadt übernommen und steht noch bei uns im Dienst.

Geändert hat sich für uns im Übungsdienst das wir ein bis zweimal im Jahr an Katastrophenschutzübungen teilnehmen. Bei diesen Übungen kommen alle Katastrophenschutzeinheiten der Feuerwehr Nürnberg, so wie andere Hilfsorganisationen zum Zug. Geübt wird dann nicht wie im normalen Feuerwehrdienst die Brandbekämpfung und die Technische Hilfeleistung im normalen Maße, sondern das Bewältigen von Großschadenslagen und das Zusammenspiel aller Hilfsorganisationen

Einsatztechnisch hat sich seit dem für uns auch einiges geändert. Durch den Katastrophenschutzzug können wir auch überregional eingesetzt werden. Dies war auch schon einige mal der Fall.

Bereitschaft nach Großbrand am Hafen

Eingesetzte Fahrzeuge HLF 10/6
Sonstige Einheiten keine

Großbrand am Nürnberger Hafen! Nachdem die Wachen der Berufsfeuerwehr verwaist und mehrere Freiwillige Feuerwehren im Einsatz sind, befanden wir uns im Gerätehaus zur Bereitschaft für potentielle Paralleleinsätze im Stadtgebiet.

Neue Jugend

Nach der erfolgreichen Feier des Jubiläums unseres LF8 ist die Anzahl der Floriansjünger rapide gestiegen. Wir durften in den ersten Übungen bis zu 26 potientielle Jugenfeuerwehrler begrüßen.

Wir veranstalteten in der folgenden Zeit ein paar „Probeübungen“ um die heranwachsenden Feuerwehrfrauen-/männer den Alltag der Feuerwehr zu zeigen. Natürlich durften sie kräftig mit anpacken und selbst ausprobieren! Eine Probefahrt mit dem Feuerwehrauto war selbstredend mit dabei.

Verkehrsunfall Großgründlacher Hauptstraße

Eingesetzte Fahrzeuge HLF 10/6, LF 16-12
Sonstige Einheiten BF Nürnberg, Rettungsdienst, Polizei, VAG

Am Montag Abend wurden wir zu einem „Verkehrsunfall – eine verletze Person“ alarmiert. Vor Ort fanden wir einen PKW vor, dessen Fahrerin nach einem Schwächeanfall in ein Brückengeländer gefahren war.

Nachdem sich dieses stark verformt hatte, rollte der Wagen zurück auf die Straße. Wir sicherten die Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr ab, versorgten die leicht verletzte Fahrerin und deren ebenfalls verletzten Hund bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und banden auflaufende Betriebsstoffe ab. Zuletzt übergaben wir das verletze Tier an Angehörige der Fahrzeuglenkerin.

Nach ca. 1,5 Stunden war der Einsatz für uns beendet.

 

Showübung am Dorffest

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums unseres LF8 veranstalteten wir am 1. Großgründlacher Dorffest eine Showübung.

Vielen Dank an Martin Hänisch Photographie für die grandiosen Bilder!

Mehrere Unwettereinsätze

Eingesetzte Fahrzeuge HLF 10/6, LF 16-12
Sonstige Einheiten BF Nürnberg, Rettungsdienst, Polizei

Wie allen Freiwilligen Feuerwehren Nürnbergs bescherte auch uns das Sturmtief „Nicklas“ zahlreiche Einsätze. Auf die erste Alarmierung um kurz nach 9 Uhr erfolgte am Mittag eine zweite. Nachdem wir am Morgen lange Zeit an einer Einsatzstelle in Großgründlach verbrachten, waren wir am Nachmittag im ganzen Stadtgebiet eingesetzt, um die Sturmschäden zu beseitigen.

Brandmelder Gießener Straße

Eingesetzte Fahrzeuge HLF 10/6
Sonstige Einheiten BF Nürnberg, Rettungsdienst, Polizei

Am Montagnachmittag wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die Gießener Straße alarmiert. Bei der Erkundung konnten wir direkt eine Verrauchung erkennen, so dass der Angriffstrupp zur weiteren Erkundung vorrausgeschickt wurde. Die Ursache für die Rauchentwicklung waren heißgelaufene Bremsbacken an einer Maschine, die aber schon von einem Angestelten abgelöscht wurden.

Gebäudebrand in der Fuldaer Straße

Eingesetzte Fahrzeuge HLF 10/6
Sonstige Einheiten BF Nürnberg, Rettungsdienst, Polizei

„Gebäudebrand“ war das Stichwort, das uns in der Nacht zum Freitag unseren Schlaf sehr plötzlich beenden ließ. Bei unserer Ankunft am Einsatzort stellte sich heraus, dass ein leerstehender Hasenstall auf einem Balkon Feuer gefangen hatte. Das Gehege und auch die Hausfassade, die sich durch die entstandene Hitze mit entzündete, wurde bereits von den Anwohnern gelöscht. Wir übernahmen Nachlöscharbeiten und kontrollierten zusammen mit der Berufsfeuerwehr die angrenzenden Wohnräume mittels einer Wärmebildkamera. Nach ca. 80 Minuten war der Einsatz für uns beendet.

First Responder Einsatz

Eingesetzte Fahrzeuge HLF 10/6
Sonstige Einheiten Rettungsdienst

Heute wurden wir zu einem First Responder Einsatz in Großgründlach gerufen. Hier übernahmen wir die Reanimationsmaßnahmen bei einem leblosen Patienten. Nach dem Eintreffen des Rettungsdienstes unterstützten wir die Kollegen noch bei der Versorgung der schwer kranken Person und übergaben diese schließlich an die Kräfte des BRK. Bei diesem Einsatz machten sich einmal wieder die Ausbildungseinheiten in der Notfallmedizin bezahlt, an denen wir regelmäßig teilnehmen.

Brandmelder Gießener Straße

Eingesetzte Fahrzeuge HLF 10/6
Sonstige Einheiten BF Nürnberg, Rettungsdienst, Polizei

Zu unserem ersten Einsatz im Jahr 2015 wurden wir gegen 7:00 Uhr alarmiert. In einem Betrieb in der Gießener Straße hat die Brandmeldeanlage ausgelöst. Nachdem die Einsatzstelle erkundet war, stellte sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Somit konnten wir wieder einrücken.