Schon lang nichts mehr gehört von unserem Bautagebuch! Was aber nicht daran liegt das keine Arbeiten durchgeführt wurden, sondern viele kleine aber aufwendige Tätigkeiten, die wir jetzt in einem Bericht zusammen fassen. An einem Samstag wurde der hintere Giebel verputzt und vorne noch die Bretter an dem selbigen angebracht. Dann wurde in sehr mühevoller und staubiger Arbeit der Sandstein freigelegt. Diese Arbeit erfolgte in kleinen Gruppen, manchmal war die Gruppe auch nur ein Mann:-) dem sei hier für sein Engagement mal ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. Der Sandstein wurde abgeklopft und abgeschliffen, so dass er jetzt wieder in seinem natürlichen Ursprung erstrahlt. Am 11. September rückte man dann wieder mit schwerem Gerät an. Diesmal musste der Boden dran glauben. Der Beton war schon gerissen und sehr porös, daher entschied man sich ihn rauszureißen und durch Pflaster zu ersetzen. Nach Beendigung der Arbeiten konnte man vermelden, Boden komplett entfernt, der nächste Schritt kann folgen. Bis demnächst in unserem Bautagebuch:-)
Mehrere Einsätze nach Starkregen im Stadtgebiet
Eingesetzte Fahrzeuge | LF 16, LF 16-TS, RW 1 |
Sonstige Einheiten | BF Nürnberg, Polizei, Rettungsdienst, THW Nürnberg |
Am frühen Abend des 23.Julis wurden wir über Sirene und Funkmeldeempfänger alarmiert mit dem Stichwort „mehrere Einsätze“. Zu diesem Zeitpunkt waren schon einige Einheiten der freiwilligen Feuerwehr Nürnbergs unterwegs, da es bei uns nur normal geregnet hat, war es schwer vorstellbar, das im Nürnberg Osten Land unter war. Das erste Löschfahrzeug(LF1) erhielt den Auftrag in die äußere Sulzbacher Straße zu fahren, dort wären vier Keller unter Wasser. Das zweite Löschfahrzeug(LF2) machte sich auf in die Schafhofstraße mit dem selben Stichwort. Bei Ankunft des LF 1 warteten schon mehrere Besitzer auf unser Eintreffen. Im ersten Keller war das Wasser schon zum größten Teil wieder zurück gegangen und während die Mannschaft den Rest gar auspumpte machte sich der Gruppenführer ein Bild über die Lage. Für unser LF 2 war die Lage eindeutiger, es handelte sich nur um ein Gebäude, dafür hatte der Keller ein Fläche von ca. 300m³ uns die stand bis zu einem Meter unter Wasser, was man so auf den ersten Blick sehen konnte. Hier war es notwendig noch ein Fahrzeug nachzufordern, wenn man nicht die ganze Nacht an diesem Objekt verbringen wollte. Die Besatzung des LF 1 ging derweil im zweiten Haus zu Werke, dort war deutlich mehr Wasser vorhanden. Im Vorderhaus war der Keller teilweise bis zu 50cm unter Wasser im Hinterhaus waren es um die 20cm. Was man im vorderen Haus auch wahrnehmen konnte war ein leichter Gasgeruch, dessen Herkunft man noch nicht genau definieren konnte, aus diesem Grund zog man auch den Störungsdienst der N-ergie hinzu. Die Mannschaft des LF 2 war schon am Pumpen und hatte auch schon Unterstützung durch eine andere Feuerwehr bekommen, die aber nicht so helfen konnte wie sie wollten, machte doch die Technik einen Strich durch die Rechnung, die Tauchpumpe ließ sich nicht in Gang bringen, darauf hin wurde unsere Rüstwagen in die Schafhofstraße entsandt und unterstütze unsere Kollegen. Der leichte Gasgeruch an der Einsatzstelle LF 1 wurde im Bereich der Heiztherme ausgemacht, auch sie wurde durch die Wassermassen in Mitleidenschaft gezogen und wurde durch den Störungsdienst außer Betrieb genommen. Während den Pumparbeiten, erkundete der Gruppenführer noch vier weitere Gebäude, in denen das Wasser sich aber schon wieder zurückgezogen hatte, oder nur noch mittels Wassersauger entfernt werden konnte. Da schon frühzeitig ein Fahrzeug mit Wassersauger angefordert wurde, konnten die Aufträge an dieses gleich weitergegeben werden. In der Schafhofstraße versuchte machte man sich drüber der Tür vom Heizraum zum Leibe zurücken, denn auch dieser Stand unter Wasser und die Wassermassen hatten die Stahltür so verdrückt, das ein normales öffnen nicht mehr möglich war, dort hatten wir den höchsten Wasserstand an diesem Tag zu verbuchen, der Raum stand fast 2 Meter unter Wasser und von außen drückte es immer noch nach. Unser LF 1 machte sich nach dem in der äußern Sulbacher Str. alle Einsatzstellen abgearbeitet waren ebenfalls auf Richtung Schafhofstraße und unterstütze dort unsere Kollegen noch. Erst nach stundenlangem Pumpen war auch der Keller von Wasser befreit. Nach dieser Einsatzstelle war für unsere Einheiten Schluß und man machte sich wieder auf ins Gerätehaus, wo erst noch Fahrzeugwiederherstellung anstand bevor man in den verdienten Feierabend ging. Bedanken möchten wir uns bei allen Bewohnern und Arbeitern unserer Einsatzstellen für die Bereitstellung von Getränken, das Verständnis das wir nicht alles auf einmal machen können und für die Unterstützung.
Bereitschaft
Eingesetzte Fahrzeuge | LF 16 |
Sonstige Einheiten | BF Nürnberg, Polizei, Rettungsdienst, THW Nürnberg |
Durch den Brand einer Autowerkstatt und einem gleichzeitigen Unfall auf der Autobahn 6 war ein erhöhter Bedarf an Einsatzkräften vorhanden. Wir wurden gegen 10 Uhr zur Bereitschaft im Gerätehaus alarmiert. Nachdem für die Einsatzstelle an der Werkstatt eine Wasserversorgung vom Kanal aufgebaut werden musste, wurde für die Freiwillige Feuerwehr Nürnberg Vollalarm ausgelöst, so dass wir nach ca. 30 Minuten nochmals per Sirene alarmiert wurden. Um kurz nach 12 Uhr konnte die Bereitschaft für uns aufgelöst werden.
Baum auf Fahrbahn
Eingesetzte Fahrzeuge | LF 16-TS |
Sonstige Einheiten | k.A. |
In folge eines lokalen Unwetters mit viel Regen und starkem Wind wurden wir am 12. Juli über unsere Funkmeldeempfäger alarmiert, da in der Volkacher Straße ein Baum auf der Fahrbahn liegt. Der Baum war bei unserem Eintreffen schon von Anwohnern zerlegt worde, so dass wir nicht mehr eingreifen mussten. Nach kurzer Zeit konnten wir wieder einrücken.
Brandmeldealarm Darmstädter Straße
Eingesetzte Fahrzeuge | LF 16 |
Sonstige Einheiten | BF Nürnberg, Polizei, Rettungsdienst |
Zu einem Brandmeldealarm wurden wir am Abend des 25.06. alarmiert. Als sich einige unserer Kameraden zum Aufstellen eines Zelts in der Feuerwehr getroffen haben, löste in einem Betrieb in der Schmalau die Brandmeldeanlage aus. Nach kurzer Erkundung konnten wir keine Feststellungen machen und so rückten wir nach kurzer Zeit wieder ein.
Türöffnung
Eingesetzte Fahrzeuge | k.A. |
Sonstige Einheiten | BF Nürnberg, Polizei, Rettungsdienst |
In den Mittagsstunden des 12. Juni wurden wir zu einer Türöffnung in Großgründlach alarmiert. Beim eintreffen in der Fahrzeughalle kam von der Leitstelle schon die Rückmeldung das die Tür bereits geöffnet wurde. So war kein Einsatz von uns notwendig.
Fußball oder Bauen?
Unser fünftes Bauwochende begann mit einem kurzen Freitag, da Nachmittags das Spiel der deutschen Mannschaft anstand. Dafür war der Vormittag ziemlich verregnet, aber auch das hielt die fleißigen Hände nicht zurück. Unter der Woche wurde schon der Sickerschacht gesetzt und nun galt es die Schläuche gar zu verbinden, die Dachrinne anzuschließen und das Loch wieder zu zu schaufeln. Pünktlich zum Spiel war man fertig, auch wenn einigen der Dreck der Baustelle noch anzusehen war. Am Samstag machten sich einige darüber den Dachboden neu zu brettern, während die anderen schon anfingen auf der Rückseite die Bretter an der Giebelseite zu montieren. Die Arbeit ist sehr zeitintensiv, fällt aber nicht mehr so auf, wie noch an den ersten Wochenenden, an denen das Dach komplett gedeckt wurde. Nachmittag fehlte schon wieder ein Teil der Arbeiter, diese aber präsentierten unsere Wehr bei einem Kleinfeldfußballturnier. Wenn`s auch nicht zum Bau gehört, möchte ich’s trotzdem erwähnen: Sechs Spiele, sechs mal gewonnen und 25:1 Tore und der verdiente erste Platz. Glückwunsch dazu!
Über die vielen kleinen unauffälligen Arbeiten die in nächster Zeit passieren werden, wird unser Bautagebuch weiter berichten.
Rauchentwicklung an Supermarkt
Eingesetzte Fahrzeuge | LF 16, LF 16-TS |
Sonstige Einheiten | BF Nürnberg, Polizei, Rettungsdienst |
Am 03. Juni wurden wir Mittags mit dem Stichwort „Rauch aus Dach“ in die Schmalau alarmiert. Nach dem wir auf Grund der unklaren Meldung alle in Frage kommenden Hallen kontrolliert haben, konnte Entwarnung gegeben werden und wir konnten nach ca. 20 Minuten wieder einrücken.
Minibagger
Am vierten Wochenende unserer Renovierung ging es wieder am Freitag früh um 08.00 Uhr los. Zu diesem Termin rollte auch wieder ein Minibagger an. Mit diesem wurde ums Gebäude aufgebuddelt um eine Drainage zu verlegen. Auch an der vorderen Seite wurden Ausbesserungsarbeiten am Giebel vorgenommen. Die Drainageleitung wurde auch gleich verlegt und so weit möglich gleich wieder zugeschüttet. Am Samstag machten sich zwei Mann darüber die restliche Holzverkleidung am unteren Dach anzubringen. Der Rest machte sich über die Drainage, Ziegelschlichten oder Reinigungs- und Entsorgungsarbeiten. Auf Grund der Hitze, ließ man es diesmal am Samstag Mittag ausklingen und gönnte sich schon eher den verdienten Feierabend.
Dachdecker am Werk!
Auch am dritten Wochenende war Arbeitsbeginn wieder Freitag früh um 08.00 Uhr. Es galt das Dach hinten noch auf die richtige Länge anzupassen und Ausbesserungen am hinteren Giebel zu machen. Die übrig gebliebenen Ziegel wurden aufgeladen und in die Feuerwehr transportiert. Samstag machte man sich wieder über den Giebel, die Ziegel wurden in der Feuerwehr abgewaschen, der Dachfürst wurde aufgebracht und die Seitenverkleidung zwischen Dachstuhl und Grundmauer wurde erneuert. Auch wenn man jetzt nicht mehr so viel Veränderung sieht wie an den ersten beiden Wochenenden, wird doch fleißig gewerkelt und gemacht und die Feinarbeiten nehmen nun mal viel Zeit in Anspruch. Nächstes Wochenende geht’s fleißig weiter.