In den letzten Wochen konnte man vermehrt unsere Jugend fleißig am Hof üben sehen. Zum normalen Dienstplanrhythmus von zwei Wochen wurden zusätzliche Übungen eingeschoben. Ziel war es, seit langem mal wieder, die Bayerische Jugendleistungsspange abzulegen. Unter Anweisung erfahrener Kollegen brachten sich die Jugendlichen von Woche zu Woche besser in Schuss. Am Freitag den 20.05.2011 war es dann so weit, unser eines Mädel und unsere zwölf Jungs traten zur Prüfung an. In der Prüfung galt es Einzelaufgaben zu bewältigen, so wie Teamwork zu zeigen, was bei uns in der Feuerwehr groß geschrieben wird. Bei den Einzelaufgaben mussten sie ihre Fertigkeiten bei Knoten zeigen, ebenso war ihr Geschick beim Schlauchausrollen und Fangleinenbeutel werfen gefragt. Zu viert galt es eine Saugleitung zu kuppeln, ehe im zweier Trupp die Aufgaben: Vornahmen eines C-Rohrs, Umspritzen eines Eimers mittels Kübelspritze, Schlauchleitung kuppeln und Gerätschaft einordnen anstand. Abschließend folgte noch ein schriftlicher Test, in dem allgemeines Feuerwehrwissen abgefragt wurde. Mit etwas Stolz können wir hier vom erfolgreichen Abschneiden unserer dreizehn Jugendlichen berichten, alle haben die Prüfung bestanden und lassen uns positiv in die Zukunft schauen, was unseren Nachwuchs betrifft. Die Motivation und das Interesse in der Jugend für unseren Dienst ist sehr groß, so dass wir auf eine erfolgreiche Zukunft hoffen und im nächsten Jahr eventuell die Deutsche Jugendleistungsspange in Angriff nehmen.
Rauchentwicklung In der Schmalau
| Eingesetzte Fahrzeuge | LF 16 |
| Sonstige Einheiten | BF Nürnberg, Rettungsdienst, Polizei |
Am frühen Nachmittag wurden wir durch die Leitstelle mit dem Stichwort „Rauchentwicklung“ In der Schmalau alarmiert. Kurze Zeit später rückte das Löschgruppenfahrzeug aus und konnte ab der Kreuzung schon auf Sicht fahren.
Beim Eintreffen standen mehrere Quadratmeter Wiese und Gestrüpp in Brand, das Feuer hatte bereits auf einen Tanklastanhänger übergegriffen. Sofort wurden zwei C-Rohre vorbereitet, eines zum Löschen des Hängers und eines zum Abschirmen eines Baucontainers und Wohnwagens. Die Tankkammer des Hängers war bereits durchgebrannt. Durch Nachfragen beim Besitzer konnte in Erfahrung gebracht werden, dass die restlichen Kammern leer sind. Durch die Kollegen der Berufsfeuerwehr, so wie ein weiteres C-Rohr von uns, wurden die Flächenbrände abgelöscht.
Die beiden anderen Tankkammern, wurden zur Sicherheit noch kontrolliert. Nach ca. einer Stunde war der Einsatz für uns beendet.
Zimmerbrand Am Pfarrbaum
| Eingesetzte Fahrzeuge | LF 16 |
| Sonstige Einheiten | BF Nürnberg, Rettungsdienst, Polizei |
In einem Ofen kam es zu einem unkontrolliertem Feuer. Der Brand wurde vor unserem Eintreffen durch die Besitzer gelöscht. Sicherheitshalber wurde durch die BF der Kamin kontrolliert. Nach ca. 20 Minuten war der Einsatz für die Einheiten beendet.
Dachstuhlbrand in der Frommannstraße
| Eingesetzte Fahrzeuge | LF 16 |
| Sonstige Einheiten | BF Nürnberg, FF Nürnberg, Rettungsdienst, Polizei |
Wie bereits Angekündigt, wurden wir am Morgen nochmals alarmiert. Dieses mal lautete der Auftrag mit dem Löschgruppenfahrzeug zum Dachstuhlbrand in der Frommannstraße zu fahren.
Nach der Ankunft an der Einsatzstelle und der Meldung bei der Einsatzleitung, erhielt ein Trupp den Auftrag im Dachgeschoss den Sicherungstrupp abzulösen. Nach Freigabe und Sicherung der Funkmasten wurde die ganze Gruppe im Dachgeschoss zum Abtragen des Brandschuttes eingesetzt. Mit Schaufeln, Mulden und in Handarbeit wurde der Schutt über eine angebrachte Schuttrutsche entsorgt. Um 11.00 Uhr war der Einsatz für uns vor Ort beendet. Zurück am Standort wurde die Einsatzbereitschaft hergestellt und um 11.45 Uhr hatte die Mannschaft den verdienten Feierabend erreicht.
Bereitschaft wegen Feuer im Stadtgebiet
| Eingesetzte Fahrzeuge | LF 16 |
| Sonstige Einheiten | BF Nürnberg, FF Nürnberg, Rettungsdienst, Polizei |
In der Nacht zum Ostermontag wurden wir um kurz nach 4 Uhr alarmiert. Nachdem die Berufsfeuerwehr bei einem Großeinsatz in der Nürnberger Nordstadt gebunden war, musste das Stadtgebiet durch die Freiwilligen Feuerwehren Gartenstadt, Werderau und Großgründlach abgesichert werden. Nach ca. einer Stunde konnte die Bereitschaft, mit dem Hinweis auf eine weitere mögliche Alarmierung, wieder aufgehoben werden.
Brand in Müllverbrennungsanlage
| Eingesetzte Fahrzeuge | LF 16 |
| Sonstige Einheiten | BF Nürnberg, FF Nürnberg, Rettungsdienst, Polizei |
Wie schon im letzten Jahr, brach im Bunker der Müllverbrennungsanlage ein Feuer aus. Gegen 14:15 Uhr erfolgte für uns Alarm. Unser Einsatzauftrag lautete, ablösen der Kräfte vor Ort, welche schon seit dem Morgen im Einsatz waren. Unsere Aufgabe bestand darin, das Feuer von einer Empore im Müllbunker aus zu bekämpfen. Wegen der extrem eingeschränkten Sicht hatte jeder Trupp eine Wäremebildkamera dabei, so konnte eine zielgerechtes einsetzen der Schaumrohre erfolgen. Unsere Atemschutztrupps kamen zweimal zum Einsatz. Gegen 19.30 erfolgte für uns die Ablösung durch frische Feuerwehreinheiten.
PKW
| Eingesetzte Fahrzeuge | LF 16, RW 1 |
| Sonstige Einheiten | BF Nürnberg, Rettungsdienst, Polizei |
Am frühen Abend des 24.3. wurden wir mit dem Stichwort „PKW-Brand“ in die Wiesbadener Str. alarmiert. Nach unserem Eintreffen und einer kurzen Erkundung stellte sich folgende Lage dar: In Folge eines Auffahrunfalls lösten bei dem auffahrenden Fahrzeug beide Airbags aus. Aufgrund des Qualms, der bei der Zündung dieser Airbags entstand, nahm der Fahrer an, es würde in seinem Fahrzeug brennen und alarmierte daraufhin die Feuerwehr. Zuerst wurde die Einsatzstelle abgesichert, gleichzeitig kümmerte sich ein Feuerwehrsanitäter um die leicht verletzte Fahrerin, bis der Rettungsdienst eingetroffen war. Auslaufende Betriebsstoffe aus den PKW’s wurde durch Ölbindemittel aufgenommen. Nach ca. 30 Minuten wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben und die Einheiten der Feuerwehr rückten ein.
Feuermeldung Wetzlarer Straße
| Eingesetzte Fahrzeuge | LF 16, RW 1 |
| Sonstige Einheiten | BF Nürnberg, Rettungsdienst, Polizei |
Am späten Abend des 10.03. wurden wir gegen 23 Uhr mit der Meldung „Feuermeldung Wetzlarer Straße“ alarmiert. Nach kurzer Zeit rückten das LF und der RW zur Einsatzstelle ab. Nachdem wir von der Polizei eingewiesen wurden, stellte sich heraus, dass es in einem Abfallcontainer brannte. Wir löschten das Feuer mit dem Schnellangriffsschlauch ab und konnten nach ca. 45 Minuten wieder abrücken.
Erneuter Bombenfund in Nürnberger Südstadt
| Eingesetzte Fahrzeuge | LF 16, RW 1, Kombi |
| Sonstige Einheiten | BF Nürnberg, FF Nürnberg, THW, Rettungsdienst, Polizei |
Am Samstag den 26.02. wurde bei Bauarbeiten erneut eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Daher die Bombe wieder vor Ort entschärft werden musste, konnte man aus den Erkenntnissen des letzten Einsatzes lernen und so legte man die Entschärfung für Sonntag abend fest. Dadurch hatten die Hilfsorganisationen genügend Vorlauf um die Bevölkerung zu Informieren, sowie Hilfskräfte aus dem ganzen Umland zu alarmieren. Um 11 Uhr war für uns Abfahrt in Richtung Pfälzerstraße. Nachdem wir unseren Abschnitt zügig kontrolliert hatten, hieß es erstmal warten bis alle Bereiche abgearbeitet waren. Dadurch das die Räumung schneller vonstatten ging als geplant, konnte der Entschärfungszeitpunkt vorverlegt werden. Gegen 17:30 Uhr konnten wir wieder einrücken.
Bombenfund in Nürnberger Südstadt
| Eingesetzte Fahrzeuge | LF 16, Kombi |
| Sonstige Einheiten | BF Nürnberg, FF Nürnberg, THW, Rettungsdienst, Polizei |
Im Verlauf des Nachmittags wurde in einer Baugrube in der Gugelstraße eine 500kg-Bombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Nachdem klar war, dass die Bombe vor Ort entschärft werden muss, wurden gegen 18:45 Uhr sämtliche Freiwilligen Feuerwehren zur Unterstützung bei der Evakuierung alarmiert. Nach einer kurzen Einweisung wurde uns ein Gebiet zugewiesen, in dem wir von Haus zu Haus und Wohnung zu Wohnung mussten, um alle Bewohner aus dem gefährdeten Bereich zu evakuieren. Um Kurz nach 0:00 Uhr konnten wir für unseren Bereich Vollzug melden, so dass wir uns in den Bereitstellungsraum an der Christuskirche begaben. Dort mussten wir dann noch die erfolgreiche Entschärfung der Bombe abwarten und konnten danach wieder einrücken. Gegen 2:00 Uhr waren wir zurück am Standort und konnten in unsere Betten.

